Irgendwie bin ich über Umwege zur Kaffeetrinkerin geworden. Zuerst war es der ein oder andere Affogato an heißen Sommertagen, dann ein kleiner Espresso nach dem Essen oder ein Espresso Tonic zwischendurch.
Während des Lockdowns habe ich mich in Dalgona Coffee verliebt und mir viel zu viele Videos von James Hoffmann auf Youtube angesehen. Guter Mann. Daraufhin musste natürlich schnell ein schicker V60 Drip Dekanter plus diverses Zubehör her – und trotzdem habe ich unterwegs weiter viel Geld für Iced Caramel Shaken Espresso ausgegeben. Was soll ich sagen? Ich habe leider eine Schwäche für Karamell…
Für das neue Jahr habe ich mir aber vorgenommen, wieder mehr auf Pour Overs und Qualität zu setzen und vielleicht ein bisschen Home Barista auf TikTok zu spielen. Slow Motion Coffee Content finde ich ungemein beruhigend. ASMR sowieso.
Wohin geht die Reise?
Natürlich verfolge ich auch aktuelle Trends und Entwicklungen in der Welt des Kaffees. Es geht meiner Meinung nach in die richtige Richtung. Auch in einer Stadt mit leicht verstaubter Kaffeehauskultur wie Wien tut sich wirklich einiges.
Nachhaltigkeit:
Immer mehr Kaffeeröster und Cafés setzen sich für nachhaltige Praktiken ein, sei es die Verwendung von biologisch angebautem Kaffee, die Vermeidung von Plastik oder die Unterstützung von lokalen Gemeinden.
Specialty Coffee:
Der Trend geht hin zu hochwertigen, sorgfältig ausgewählten und gerösteten Kaffeebohnen. Was natürlich zu einer besseren Qualität und einer größeren Vielfalt von Geschmacksrichtungen führt.

Third-Wave-Cafés:
Auch in Wien ist ein Trend hin zu spezialisierten und hochwertigen Cafés zu beobachten, die sich auf den Verkauf von Specialty Coffee fokussieren. Hier bekommt man meist eine breite Auswahl an Kaffeegetränken und es gibt eine stärkere Fokussierung auf den Barista-Faktor.
Technologie:
Immer mehr Cafés und Kaffeeröster setzen auf moderne Technologie, um die Qualität ihres Kaffees zu verbessern. Sei es durch die Verwendung von automatischen Espressomaschinen, die eine präzise Zubereitung des Kaffees ermöglichen, oder der Verwendung von Technologie zur Steuerung des Röstprozesses.


Experimente:
Baristas und Kaffeeröster experimentieren auch gerne mit verschiedenen Zubereitungsmethoden und Zutaten, um neue Kreationen zu entwickeln. Einige Cafés bieten sogar Kaffee mit Gewürzen, Früchten und sogar Alkohol an.
Meine Kaffee-Tipps in Wien:
Der Vorteil, wenn man Arbeitskollegen hat, die selber Kaffee rösten? Es gibt immer guten Kaffee im Dienst! Danke lieber Klaus und liebe Kerstin!
Egal ob ein sensationeller Coffee to go oder frische Bohnen für den Heimgebrauch – hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Bonus: die Workshops. Vielleicht sollte ich doch meine V60 Technique verbessern…
Wenn ich in der Wiener Innenstadt bin, ist ein Besuch hier für mich Pflicht. Richtig guter Espresso!
Guter Kaffee, freundliche Mitarbeiter und dazu ein bisschen was Süßes – was will man mehr?
Hier werden Kaffeeliebhaber definitiv glücklich – und Pflanzenliebhaber auch!
Eines meiner Lieblingscafés, in dem ich gerne Zeit verbringe – vor allem an schönen Sommertagen im Schanigarten.
Wer sein Wissen auf den neuesten Stand bringen und Kurse belegen will, ist hier richtig. Weiterbildung der angenehmsten Art.
ich liebe aber auch die alten cafehäuser in wien, auch wenn der kaffee meistens nicht wirklich gut ist… lg, dani
dafinitiv! aber darüber schreibe ich ein anderes mal… :)