Jeden Tag um Punkt 19 Uhr 30 setzt die Musik ein. Aus dem Freibad am anderen Ufer der Alten Donau weht leise die „Serenata Rimpianto“ von Enrico Toselli herüber. Ein paar wehmütige Takte, die nach Abschied klingen.
Wer denkt bei Monaten manchmal auch ein bisschen an Farben oder Stimmungen? Jeder Jahresabschnitt hat für mich irgendwie eine eigene Tönung und Schattierung. Und der August leuchtet gerade wundervoll in Goldgelb und Lila.
Für Vertreter der Familie Nachtschattengewächse sind Tomaten eigentlich ziemlich sonne- und wärmeliebende Pflänzchen. Und nicht ganz unkaprizöse obendrein, wie ich aus Erfahrung weiß. Wer sie selbst im Garten oder auf der Terasse züchtet, wählt den Standort daher besser mit Bedacht.
Zugegeben, mehr als nur ein bisschen Überwindung kostet es mich im Winter schon, samstags frühmorgens auf den Markt zu gehen. Aber ich weiß, dass sich mein Weg lohnen wird.
Die Sommer auf Sizilien sind lang – und sie bleiben lange in Erinnerung. Farben, Gerüche, Geschmäcker – eine Flut an Eindrücken, die sich wie heiße Lavaströme ins Gedächtnis graben.
Wenn man italienischer Abstammung ist, wird man als Kaffeekomplettverweigerer aber schon öfter mal schief angeschaut. Echt? Wirklich nie? Nicht mal einen kleinen Espresso? Oder vielleicht einen Cappuccino mit viel Schaum?