Mit Traditionen ist das ja so eine Sache. Sie geben manchmal einen ziemlich engen Rahmen vor. Bei Rezepten sind das meist nicht nur die Zutaten, sondern oft auch die Art der Zubereitung und die finale Form. Innerhalb dieser Grenzen bleibt für Kreativität dann relativ wenig Spielraum – was manchmal durchaus eine gute Sache sein kann.
Kurz vor dem 24. Dezember einen Kurzurlaub in einem traumhaft schönen Luxusresort in Vorarlberg zu gewinnen, fühlt sich tatsächlich ein bisschen wie ein Weihnachtswunder an. Vor allem wenn man ohnehin kein ganz so einfaches Jahr hinter sich hat.
Ein leiser Wind haucht zärtlich durch die Äste. Die raschelnden Blätter brechen das goldene Herbstlicht und werfen tanzende Schatten auf den feuchten Waldboden. Die Luft wiegt schwer von erdig süßen Aromen, denen der starke Regen der vergangenen Tage noch mehr Kraft gegeben hat.
Wenn die Feigen im Nachbarsgarten reif werden, sind die heißen Tage meistens gezählt. Die Früchte haben die ganze Süße des Sommers aufgesogen und hängen jetzt satt und schwer an dem kleinen Bäumchen.
Wunderbar groß und schwarz glänzend: Die Brombeeren auf dem Feld zum Selberernten sehen definitiv verführerisch aus. Nach dem ersten Kosten gibt es aber lange Gesichter. Ziemlich sauer sind sie, selbst die ganz reifen Exemplare.
Wer denkt bei Monaten manchmal auch ein bisschen an Farben oder Stimmungen? Jeder Jahresabschnitt hat für mich irgendwie eine eigene Tönung und Schattierung. Und der August leuchtet gerade wundervoll in Goldgelb und Lila.