Holunderblüten und Holunderbeeren sind für mich ein bisschen wie ein ungleiches Geschwisterpaar: die einen hell und süßlich, die anderen dunkel und herb. Und trotz aller Gegensätze sind die beiden ohne Zweifel miteinander verwandt.
Spätestens wenn die Holunderbeeren reif sind, wird mir jedes Jahr bewusst, dass der Sommer seinen Zenit bereits überschritten hat. Dabei habe ich doch gerade erst Holunderblütensirup angesetzt! Wo ist nur die Zeit geblieben… Und wo ist nur der ganze Sirup geblieben? Wie jedes Jahr habe ich auch heuer wieder viel zu wenig davon gemacht. Oder in den vergangenen Wochen einfach zu viele Hugos gegen die Sommerhitze getrunken, könnte natürlich auch sein. Der letzte Rest Sirup wurde zumindest würdig verabschiedet: mit einigen Kugeln selbst gemachtem Holunderbeerensorbet und reichlich gut gekühltem Prosecco. Auf einen süßen Restsommer – und einen nicht ganz so herben Übergang in den Herbst!
ZUTATEN:
- 60 g Fruchtzucker
- 40 g Traubenzucker
- 30 g Zucker
- 250 g Holunderbeeren
- 250 g Wasser
- 1 kleines Stück Zitrone mit Schale
- Holunderblütensirup
- Trockener Prosecco oder andere Bubbles nach Geschmack
ZUBEREITUNG:
Holunderbeeren enthalten das giftige Glycosid Sambunigrin und müssen deshalb vor dem Verzehr unbedingt erhitzt werden! Das Sorbet hab ich nach dieser Methode zubereitet, genau wie mein Ribiselsorbet im Vorjahr.
Portionsweise in Gläser füllen, Holunderblütensirup nach Geschmack hinzufügen und mit Prosecco aufgießen.
coole kombi! schmeckt mir garantiert :) cin cin!
danke!
Wow! Auf die Idee wäre ich ja nie selbst gekommen! Kenne Holunderbeeren nur als Röster oder als Hollerkoch von meiner Oma… Aber das sieht natürlich um einiges besser aus! LG, Fee
danke dir! also das/der hollerkoch von meiner oma war extrem fein – mit schokolade sogar :)
Oh das muss ich nächstes Jahr probieren, heuer ist der Holler leider schon Geschichte
zumindest in wien 😄
Bei uns auch leider! Schau vielleicht am We in der Stmk🙂